Die Unternehmensgeschichte
Von den Anfängen bis heute
Andreas J. Rottendorf wurde am 10. Oktober 1897 auf dem Bauernhof seiner Eltern in der Bauerschaft Beesen in Ennigerloh geboren. Er war der einzige Sohn von Heinrich Stefan Schulze Rottendorf und dessen Frau Josefa Antoinette, geborene Wilke. Zusammen mit seiner jüngeren Schwester genoss er eine unbeschwerte Kindheit auf dem Bauernhof und in der umliegenden Natur.
Andreas J. Rottendorf, der sich selbst gerne „Schulte Rottrup“ nannte, studierte in Münster. Später arbeitete er als Kaufmann in einer chemischen Fabrik in Bückeburg und gründete 1928 in Berlin einen chemisch-pharmazeutischen Betrieb. Der Aufstieg dieses Unternehmens wurde durch Bomben im Zweiten Weltkrieg vernichtet.
1949 begann Andreas J. Rottendorf in seiner Heimat Ennigerloh mit dem Aufbau einer neuen chemisch-pharmazeutischen Fabrik, die im Laufe der Jahre als „Rottendorf Pharma“ bekannt wurde. Der erfolgreiche Unternehmer Andreas J. Rottendorf gab seine Neigung nicht auf, in hoch- und niederdeutscher Sprache Gedanken, Erfahrungen und Erkenntnisse aufzuschreiben und in der Tageszeitung „Die Glocke“ und in kleinen Schriften zu veröffentlichen, alle im eigenen Verlag, den er „contra torrentem“ (gegen den Strom) nannte. Er starb am 20. November 1971 im Alter von 74 Jahren und wurde in Ennigerloh beigesetzt.
Seine Frau Rose Rottendorf führte den Betrieb weiter und brachte in der Folge die Unternehmensanteile in eine gemeinnützige Stiftung ein. Nach einem Brand im Jahr 1993, bei dem ein Großteil der Gebäude beschädigt wurde, entstand bis 1996 ein neues Produktionsgebäude.
2002 wurde in Ennigerloh ein zweiter Standort für den Bereich Verpackung errichtet. 2009 erfolgte der Bau eines neuen Entwicklungs- und Upscaling-Zentrums am Hauptsitz der Firma. 2011 wurde die Rottendorf Pharma Inc. mit Hauptsitz in Chicago gegründet, welche Anfang 2017 nach Bozeman, MT, umgezogen ist.
Chronologie
1928
Rottendorf studierte in Münster, war dann Kaufmann in einer chemischen Fabrik in Bückeburg und gründete 1928 in Berlin einen chemisch-pharmazeutischen Betrieb.
1949
Der Aufstieg wurde durch Bomben im Zweiten Weltkrieg vernichtet. 1949 begann Rottendorf in Ennigerloh von vorne mit dem Aufbau einer chemisch-pharmazeutischen Fabrik, die im Laufe der Jahre als „Rottendorf Pharma“ bekannt wurde.
1971
Andreas J. Rottendorf starb mit 74 Jahren am 20. November 1971 und wurde in Ennigerloh beigesetzt.
1993
Nach einem Brand im Jahr 1993, bei dem ein Großteil der Gebäude beschädigt wurde, entstand bis 1996 ein neues Produktionsgebäude.
2002
Für den Bereich Verpackung wurde 2002 in Ennigerloh ein eigener Standort errichtet.
2009
2009 erfolgte der Bau eines neuen Entwicklungs- und Upscaling-Centers am Hauptsitz der Firma.
2011
Um die Expansion weiter voranzutreiben, wurde im Jahr 2011 die Rottendorf Pharma Inc. in den USA gegründet. Gestartet in Chicago ist der aktuelle Firmensitz in Bozeman, Montana.
2022
Der Verpackungsstandort wurde im Jahr 2022 ausgebaut und mit jetzt 10.000 m² Fläche nahezu verdoppelt.
2023
Da eine Erweiterung am Hauptsitz nicht mehr möglich war, wurde Anfang des Jahres 2023 ein neues Grundstück im benachbarten Oelde erworben. Hier soll zunächst ein Labor entstehen.